Kartoffelfest

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Was wäre der Hunsrück ohne seine Kartoffeln? Die Kartoffel war in der Zeit unserer Großeltern und Eltern eine wesentliche Lebensgrundlage für Mensch und Tier. Nichts beschreibt die Bedeutung der Kartoffel für die Hunsrücker besser als die Überlieferung des Pfarrers K. Lengler aus dem frühen 20. Jahrhundert. Ein Birkenfelder wollte die Welt bereisen, er war jedoch am vierten Tag nach seinem Aufbruch bereits wieder zurück. Auf die Frage nach dem Warum antwortete der Weltreisende: „Wenn äisch nitt jede Owend inn Dibbe voll Krummbeere kriehe, dann kann äisch nitt bestehn“.

Auch die Überlieferung, 'Die dummsde Bouere honn die dicksde Krummbeere', zeigt, dass fast alle Haushalte in den Dörfern noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts Kartoffeln anbauten. In Notzeiten, wie beispielsweise nach den Weltkriegen, waren die Familien gut versorgt und mussten nicht hungern.

Ob gebraten, gekocht, gedämpft, gerieben oder gestampft. Ob als Salzkartoffel, als Pellkartoffel mit Soße (Quellmänner mit Tunk) oder Sauermilch, als Bratkartoffel, als Schaales (Dibbelappes) mit Dörrfleisch, als Reibekuchen (gerappte Plätzjer) mit Apfelkompott, als gefüllte Klöße (gefillte Klees) mit Specksoße, als Kartoffelsalat (Krummbeeresalat warm oder kalt) oder in der Zeit nach der alljährlichen Hausschlachtung als Kartoffelwurst (Krummbeeereworschd im Bräter); die Kartoffel war ein Grundnahrungsmittel für den Hunsrücker.

Was man nicht alles aus frischen Kartoffeln zaubern kann, zeigt das „Unser Laden“-Team jedes Jahr im Herbst beim Kartoffelfest mit ausgewählten Angeboten rund um die Kartoffel, heute verfeinert mit Curry, Sahne, Käse, Speck und Gemüsen sowie mit Fleischbeilagen.

Wenn Sie mehr als nur Pommes erwarten, dann sind Sie bei uns genau richtig. Kommen Sie vorbei und bringen Sie reichlich Hunger mit – Wir freuen uns auf Sie!

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